Wasserpflanzen -Allgemeines

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Je nach Standort werden die Wasserpflanzen in drei Kategorien unterteilt:

Unterwasserpflanzen:

Dies ist die wichtigste Kategorie. Denn die Unterwasserpflanzen sind einerseits wichtige Sauerstoffproduzenten. Andererseits verbrauchen sie Nährstoffe und reinigen das Teichwasser. Sie sind damit unmittelbare Nahrungskonkurrenten der Algen, deren übermässiges Wachstum man im Teich verhindern will. Viele Unterwasserpflanzen haben nur faserige Blätter, sind dünn oder gar durchsichtig und damit wenig attraktiv.

Aber es gibt durchaus auch sehr dekorative Pflanzen wie das Quellmoos, das eine dunkelgrüne Farbe besitzt oder die submerse Lsyimachia, die schöne pfenniggrosse Blätter entwickelt.

Mit Wasser-Zwergfarnen oder dem Ulvophyceae-Gras, das unter Wasser einen schönen Rasen ausbildet, kann man zudem das Becken und den Beckenboden begrünen. Es haftet ebenso an Steinen und Holz wie beispielsweise das immergrüne und winterharte Quellmoos.

Dazu eignen sich die japanischen Marimo-Moosbälle,  die eine Größe von etwa 30 cm erreichen. Meist verbringen die Mooskugeln ihr Leben im Schwebezustand nahe dem Teichgrund, doch bekommen sie bei ausreichendem Sonnenlicht so viel Auftrieb durch die sich bildenden Sauerstoffbläschen, dass sie an die Teichoberfläche treiben um erst abends wieder nach unten zu sinken.
 

Schwimmpflanzen:

Auch Schwimmpflanzen erfüllen eine wichtige Funktion. Der Hauptvorteil der Schwimmpflanzen ist sicherlich, dass sie jederzeit direkt zugänglich sind und meist nicht direkt mit dem Bodengrund verwurzelt oder verbunden sind. Man kann sie also jederzeit mit einem Netz abschöpfen und dem Teich auf diese Weise sehr einfach die in den Pflanzen gebundenen Nährstoffe entziehen und damit das Algenwachstum vermindern. Wuchern die Schwimmpflanzen, dann ist das immer ein Zeichen für eine Überdüngung eines Teiches und nicht die "Schuld" der Schwimmpflanzen. Bei klarem Wasser mit wenig Nährstoffen wachsen selbst die schnellwüchsigen Lemna-Sorten kaum noch und bilden sich von ganz alleine zurück. Zusätzlich bilden Schwimmpflanzen die schönsten blühenden Glanzpunkte auf einem Gartenteich. Hierbei sei vor allem auf die Seerosen und Zwergseerosen-Arten hin gewiesen.

 

Uferpflanzen:

Uferpflanzen runden das Bild ab und verbinden den Gartenteich mit der übrigen Gartenlandschaft. Dabei sei im Rahmen des Klimawandels auch einmal an exotischere Gesellen gedacht, wie etwa an die in Nordamerika heimische Sabal minor -Palme, die in Sumpfgebieten wächst, daher auch den Samen Sumpf-Palmetto trägt und die Fröste von unter -20 Grad verträgt.


 

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